Mit Ihrer Spende können Sie dazu beitragen, sexualisierte und geschlechts-spezifische Gewalt zu bekämpfen
Mindestens eine von fünf Frauen ab 16 Jahren in der Schweiz gibt an, dass sie sexuelle Handlungen ohne ihr Einverständnis erfahren hat. Mehr als eine von zehn Frauen gibt an, dass sie gegen ihren Willen Geschlechtsverkehr hatte(1). Diese sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt stellt eine ernsthafte Verletzung des grundlegenden Menschenrechts dar, die eigene Sexualität selbstbestimmt zu leben.
Fachpersonen aus dem Gesundheits‑, Bildungs- und Sozialbereich spielen eine zentrale Rolle bei der Prävention dieser Gewalt, weil sie die Öffentlichkeit für die Problematik sensibilisieren, Betroffene ansprechen und ihnen den Zugang zu spezialisierter Hilfe ermöglichen. Diese Unterstützung wird von der öffentlichen Gesundheit als wirksame Massnahme zur nachhaltigen Bekämpfung von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt anerkannt.
Fortbildungen zur Stärkung der Kompetenzen von Fachpersonen
SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ bietet in Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von Fachpersonen mehrere Weiterbildungen an, um die Kompetenzen von Fachpersonen aus dem Bereich der sexuellen Gesundheit und den sexuellen Rechten zu stärken und so ihre Arbeit vor Ort zu unterstützen.
Die Weiterbildung zur DOSAVI-Methode vermittelt Werkzeuge, um Anzeichen von Gewalt in Paaren und Familien zu erkennen. So können Fachpersonen Gewaltbetroffene und Tatpersonen dabei begleiten, sich ihrer Situation bewusst zu werden, und die Betroffenen dabei unterstützen, Hilfe bei einer spezialisierten Beratungsstelle zu finden. Die Weiterbildungen fördern auch den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Netzwerke.
Mehr Informationen über die Weiterbildung zur DOSAVI-Methode.
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(1) gfs.bern für Amnesty Schweiz, 2019. Studie «sexuelle Gewalt» (Link).